Volumenmodell
Was ist ein Volumenmodell?
Beim sogenannten Volumenmodell handelt es sich um eine zusätzliche Ergänzung zum herkömmlichen Flächenmodell. Hierbei soll neben den Flächeneigenschaften ergänzend auch das Volumen erfasst werden. Zur Bestimmung des exakten Volumens müssen zusätzliche Parameter Beachtung finden. Vor allem die jeweilige Masse eines Körpers ist hier bedeutsam.
Jedoch nicht nur die Masse ist in diesem Zusammenhang besonders hervorzuheben. Als Beispiel kann man sich eine Tasse oder eine Teekanne mit einer Beschichtung aus Keramik oder Porzellan vorstellen. Neben der Masse und dem Flächeninhalt verfügt dieser Gegenstand über weitere wichtige Eigenschaften, welche beim Volumenmodell Beachtung finden. Ein Körper besitzt neben seinen Flächeneigenschaften auch Eigenschaften bezüglich der Transparenz und des Reflexionsvermögens. Genau diese Parameter fliessen in die Berechnungsmethoden des Volumenmodells mit ein.
Volumenmodell: Ursprung im Drahtmodell
Das Drahtmodell wurde kontinuierlich erweitert und später in ein Flächenmodell überführt. Am Anfang betrachtete man lediglich einzelne Polygone. Dies reichte insbesondere durch den Fortschritt der Technik später nicht mehr aus. Das Volumenmodell betrachtet nicht nur Flächen, sondern auch die Masse und Füllmenge von Körpern. Darüber hinaus ist dieses Modell in der Lage, Körper in unterschiedliche Positionen und Richtungen zu drehen. Somit schafft das Volumenmodell die Möglichkeit, auch verdeckte Flächen von den jeweiligen Körpern sichtbar und berechenbar zu machen. Auch Schattenwürfe können somit zusätzlich berücksichtigt werden.
Jeder Körper ist durch eine feste Hülle gekennzeichnet und kann mit anderen Körpern kollidieren. Letzteres ist ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Modells. Das Volumenmodell ist von hoher geometrischer Bedeutung und kann in unterschiedlichen Fachgebieten zum Einsatz kommen. Besonders häufige Einsatzgebiete sind die Architektur, die Kunst und die Automobilindustrie.
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